Splinter Cell Essentials
 
Splinter Cell: Essentials - Review von DocMorris

Hersteller: Ubisoft
Altersfreigabe: 16
Preis: 20€

Einleitung

Ums gleich vorneweg klarzustellen: Ich bin so ziemlich der unerfahrenste Ego-,3. Person-, und was es sonst noch so alles gibt,Shooterspieler. Deswegen sind alle Angaben wie schwer, leicht, einfach, unmöglich, nicht schaffbar,kompliziert,sehr schwer,unglaublich schwer,total schwer, voll krass schwer,das schwerste überhaupt,schwerer als schwer,so schwer wie 6 Tonnen Scheisse,sowie ein bisschen schwer, OHNE Gewähr... Dazu mehr unter „Gameplay“. Was mir als erstes aufällt wenn ich auf die Verpackung schaue ist ein Mann mit Glatze hinter dem ein- nun,irgendetwas explodiert. Anscheinend hat der Typ einen Hörsturz denn er geht einfach cool und lässig weiter. RENN DU IDIOT!!!!!!!!!

Story

Du bist der Doppelagent Sam Fisher. Der ist inzwischen einer der am meisten gesuchten Kriminellen in Amerika, Beweisfotos zeigen ihn in Begleitung eines berüchtigten Terroristen. Aber warum hat er das getan? Third Echelon, eine geheime Unteroranisation der NSA in deren Diensten Fisher zuvor stand, sucht nach Antworten. Sam will sich rechtfertigen und erzählt seine Version der Geschichte. Sams Erinnerungen wurden in handliche Abschnitte zerlegt,insgesamt sind es neun Missionen. Die Story versucht nach und nach die angebliche Verschwörung aufzudecken allerdings merkt man schnell, dass nicht Sam Fisher der Betrüger ist sondern sein Boss bei der NSA. Warum der aber seinen besten Agenten abservieren möchte bleibt im Dunkeln. Störend ist besonders, dass kein richtiger Spielfluss entstehen kann weil Sam`s Erinnerungen meist zusammenhangslos sind. Erst gegen Ende als die Story in der Gegenwart spielt wird es spannend, doch nach der letzten Mission sind mehr Fragen offen als geklärt. 

Gameplay

So, als erstes muss ich eins klarstellen: Das Spiel ist NICHT schwer. Im Gegenteil: Dank der Speicheroption, die beliebig oftes Speichern an beliebig vielen Orten erlaubt ist das Spiel sogar für blutige Anfänger recht einfach zu meistern. Erfahrene Gamer werden das Spiel wahrscheinlich eher langweilig finden. (Mein Tipp für das zweite Mal durchspielen: Ohne eigenes Speichern durchspielen, der Spannungsfaktor steigt garantiert!!!!!!!!!!) Das ändert leider auch nichts daran dass die Gegner schlicht und ergreifend doof sind. So bin ich einmal durch das Blickfeld zweier Wachen gelaufen, die aber einfach nicht reagiert haben. Erst als ich dann hinter einer sicheren Deckung auf sie geschossen habe, müssen die wohl kapiert haben, dass irgendetwas nicht stimmt. Einige scheinen auch an Alzheimer zu leiden oder wie sollte man sonst, direkt nachdem man erfolglos versucht hat mich zu töten, einfach weitergehen als ob nichts passiert sei ?!?
Die Steuerung ist ziemlich umständlich gemacht, mit einer Waffe hat man z.B. andere Steuerungstasten als ohne und mit Waffe rennen geht auch nicht. Besonder nervig ist aber das man die Kamera selbst bedienen muss, was den Spielspass und Spielfluss verringert. Die Waffenauswahl ist auch nicht sehr groß, es gibt nur 2 Grundwaffen.

Sound & Grafik

Der Sound an sich ist eher unauffällig, da man sich ja möglichst still und heimlich durch die Gegend schleichen muss. Wenn allerdings ein Gegner auftaucht, merkt man das zum Glück (oder auch nicht, aber das ist wohl Ansichtssache) schon sehr früh, da dann eine unglaublich (nur ironisch gemeint^^) spannende Musik beginnt. Ein Überraschungsangriff der Gegner ist somit so gut wie ausgeschlossen
Zur Grafik fällt mir eigentlich nur ein: Grausam!!!!!!!!!!!!!!!      Ich kann ja verstehen, dass auf so einem Spiel ab und an gewisse Dunkelheit herscht aber doch nicht das ganze Spiel über...  Ohne Nachtsichtgerät wird das Spielen zur Qual (es gibt auch Missionen ohne), und man selbst sollte möglichtst in abgedunkelten Räumen spielen wenn man etwas erkennen möchte.

Fazit

Das Spiel an sich ist insgesamt gut als Zeitvertreib, nur das es so kurz ist hat mich sehr enttäucht. Die Story wirkt als ob sie in wenigen Sekunden zusammengebastelt werden musste nur gegen Ende wird sie spannend. Die Steuerung ist mehr als umständlich und über die Grafik brauche ich ja wohl nichts mehr zu sagen.
Meiner Meinung nach kein Pflichtkauf und auch Shooterfans werden anspruchsvolleres finden aber für Fans von Splinter Cell durchaus lohnenswert.

Story: 50%
Gameplay: 60%
Sound & Grafik: 30%
Gesamt: 40%
 
 
   
 
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